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AutorenbildJeanette Bohn

Ein Jahr voller Premieren

Dieses Jahr habe ich wieder viele kleine Schritte in Richtung "Mehr Kunst" gemacht. Die waren oft neu und herausfordernd.

 

Ich bin beim BBK aufgenommen worden – dem Berufsverband bildender Künstlerinnen und Künstler, und zwar demjenigen in Frankfurt. Das ist in Deutschland die Institution, die Kunstschaffende vernetzt und unterstützt, und zwar über diverse Landes- und Ortsverbände. Da ich nicht Kunst, sondern Design studiert habe, musste ich dafür durch eine Juryprüfung. Es ist gar nicht so selbstverständlich, das zu schaffen und daher habe ich mich sehr gefreut, als es funktioniert hat.

 

Die Mitgliedschaft ermöglicht es mir, Kontakte zu knüpfen und an Ausschreibungen und Ausstellungen teilzunehmen. Außerdem habe ich jetzt einen Ausweis, der mir das Künstlerinnendasein bescheinigt. Irgendwie abgefahren!

 

Über den Verein habe ich erstmals ein paar meiner Acrylbilder ausgestellt, mit allem Drum und Dran – rahmen, hängen, bepreisen, beaufsichtigen. Dabei habe ich viel gelernt und war stolz wie Bolle. Das war übrigens nicht in einer kleinen Galerie, sondern auf dem Museumsuferfest in Frankfurt, wo jedes Jahr Millionen Besucher:innen hinströmen. Vielleicht nicht alle auf die Kunstwiese und auch nicht alle in unser Kunstzelt, aber trotzdem eine großartige Gelegenheit.

 

Ich und eine Bildauswahl aus 2023

Ich habe auch zum ersten Mal Bilder gespendet und war sehr berührt, dass damit ordentlich Geld für einen guten Zweck gesammelt werden konnte. Es waren sechs Aquarell-Skizzen, die ich in Vorbereitung meines Brückenprojektes gezeichnet hatte. Diese wurden für insgesamt 160 Euro versteigert und das Geld ging an einen Verein, der sich in Entwicklungsländern um die Prävention und Behandlung der Krankheit Noma bei Kindern kümmert. Es fühlt sich surreal an, dass ich dazu einfach mit ein paar Zeichnungen beitragen konnte.

 

Auftragsarbeiten habe ich auch gemacht – ein Albumcover für eine Band und ein Aquarell zu einem Hauseinzug. Beides waren bereichernde Erfahrungen, da mir weitgehend freie Hand gelassen wurde und ich mich sehr frei einbringen konnte.

 

Und ich habe meine Website überarbeitet und damit einhergehend einen Newsletter eingerichtet, um unabhängig von Social Media Dinge wie Ausstellungen ankündigen zu können.

 

Bei all dem habe ich währenddessen weiter gemalt, gezeichnet und experimentiert. Auch wenn ich die Kezia-Bildserie in diesem Jahr nicht mehr fertigstellen kann, bin ich zufrieden mit der eingeschlagenen Richtung und habe Spaß am Prozess.

 

Nicht zuletzt habe ich nochmal zwei Podcaster-Portraits übergeben und mich erneut gefreut, auf diese Weise etwas zurückgeben zu können für all die Jahre an bester Unterhaltung.

 

Ich freue mich auf die nächsten Schritte in 2024. Kommt gut ins neue Jahr!




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